dieser Blog hat nun eine Lücke… (11.-14.12.2017)

naja, fast…
denn von den Tagen Mo. 11.12. – Do. 14.12. gibt es eigentlich nicht wirklich viel zu berichten!
Es waren recht gewöhnliche Tage, ohne dass es Fortschritte zu verzeichnen gäbe, die man wirklich festhalten könnte. Tage ohne besondere Begegnungen oder Gespräche, Tage die auch irgendwie einfach so dahin trudelten… Das ist auch okay so – und der nächste Blog gibt sicherlich auch wieder mehr her.
Erwähnenswert ist in diesen Tagen aber doch, dass
– am Dienstag die Beisetzung von Yvonnes Großmutter gewesen ist: Samuel wollte nicht bei der Trauerfeier dabei sein und blieb deshalb an diesem Tag von uns „unbesucht“ – natürlich nicht als „Bestrafung“, sondern weil wir es einfach nicht auch noch unter den Hut bekommen hätten. Dafür gab es aber Besuch von Oma und Opa – was er auch richtig genießen konnte.
– am Mittwoch die Info an uns kam, dass nun tatsächlich das kommende Wochenende wieder komplett und ganz ohne Versehen (…) Zuhause verbracht werden kann… Wir haben aufgegeben, nach Begründungen zu fragen. Wir wundern uns nur noch… Aber es ist ja auch kein Anlass, sich zu ärgern. Dieses „Hü und Hott“ ist einfach nur schwer nachvollziehbar… Was soll’s…
– am Donnerstag ich Samuel mal wieder ins Bett bringen konnte. Seit ich wieder arbeite, ist der Alltag auch insofern wieder eingekehrt, dass ich die Tage von Dienstag bis Donnerstag im Grunde „ohne Familie lebe“, einfach weil ich früh von zuhause weg fahre und erst spät aus der Gemeinde wiederkomme, wenn eigentlich schon alle schlafen. Insofern bin ich froh, dass ich in dieser Zeit die Möglichkeit habe, wenigstens donnerstags so früh zurück zu fahren, dass noch ein „Gute-Nacht-Gruß“ möglich ist.
Es ist schon schade, dass nun, seitdem ich wieder im Arbeitsalltag drin stecke, nicht nur weniger intensive Begegnung mit Samuel möglich ist (in einem gewissen Rahmen muss ich das ja einfach akzeptieren und mir – und unseren Kindern – sagen: so ist das Leben. Es gibt Familienzeiten und es gibt Arbeitszeiten…) – sondern dadurch auch weniger intensive Begleitung und Förderung meines Sohnes. Dass ich weniger mit ihm erlebe, ist das eine (und schont traurig genug) – was eben auch dazu führt, dass schlicht und einfach der Stoff für so einen Blog etwas geringer wird. Was aber eben dadurch auch weniger wird oder z.T. ganz wegfällt, ist so etwas wie „förderndes Begleiten“. Ich hatte den Eindruck, dass ich bis Ende November viele Möglichkeiten hatte und auch nutzen konnte, um Samuel in seiner Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Jetzt komm ich vorbei, sag ihm gute Nacht, frag ihn, wie sein Tag war… gut und schön. Aber qualitativ genutzte Zeit, in der ich auch etwas unterstützen kann, was ihm hilft, möglicherweise schneller und „runder“ seinen Genesungsweg zu beschreiten – so etwas fehlt mittlerweile. Und das ist sehr schade. Aber eben nicht zu ändern. Und ich hoffe einfach, dass es auf LANGE SICHT auch nicht mehr ins Gewicht fällt, was mir jetzt schwer fällt bzw. mir jetzt auch ihm gegenüber Leid tut…

Wie gesagt: beim nächsten Mal gibt es mehr. Mehr Erlebtes & mehr zu Erzählendes.

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